CDU Kreisverband Tübingen

Studierende leiden unter hoher Inflation – Junge Union und RCDS kritisieren BAföG-Reformen der Ampel-Koalition

Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und der unzureichenden Antwort der Regierung auf die Bedürfnisse der Studierenden, haben die Junge Union (JU) und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Tübingen eine dringende und gerechte Reform des BAföG-Systems gefordert. Die aktuelle Politik der Ampel-Regierung, wie sie von Bildungsministerin Stark-Watzinger (FDP) vorgeschlagen wurde, wird von den beiden Jugendorganisationen der Union als unzureichend und ungerecht kritisiert.

Die Kreisvorsitzende der Jungen Union Tübingen, Julia Mayer, betont: „Es ist inakzeptabel, dass das BAföG-System keine angemessene Antwort auf die steigenden Kosten bietet, mit denen Studierende konfrontiert sind. Eine einmalige Starthilfe von 1.000 Euro ist bei weitem nicht ausreichend, um den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden.“ Die vorgeschlagene Reform sieht lediglich eine einmalige Starthilfe von 1.000 Euro für bedürftige Studierende unter 25 Jahren vor.
Paul Eißele, Vorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten an der Eberhard Karls Universität Tübingen, fügt die Notwendigkeit hinzu, die Situation der Studierenden ernst zu nehmen: „Die aktuelle Reform des Bildungsministeriums ist eine verpasste Chance, die wachsenden Herausforderungen für Studierende anzugehen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bieten keine angemessene Unterstützung für diejenigen, die unter den steigenden Lebenshaltungskosten leiden.“
Darüber hinaus werden die Bedarfssätze nicht angehoben und das BAföG-Antragsverfahren bleibt weiterhin unvollständig digitalisiert.
Die Junge Union und der RCDS fordern daher eine Erhöhung der Bedarfssätze für Studierende sowie eine vollständige Digitalisierung des BAföG-Antragsverfahrens. Diese Forderungen werden zudem auch von Gewerkschaften und Sozialverbänden unterstützt. Weshalb sich SPD und Grüne nicht auf die Seite der Studierenden stellen, ist für unsere Jugendorganisationen – gerade in einer Universitätsstadt wie Tübingen – nicht nachvollziehbar.