Entlastungspaket der Bundesregierung unpräzise und ungenügend
„Ich begrüße die Entlastungen über den Heizkostenzuschuss, zum Wohngeld und auch die Pläne für ein höheres Kindergeld ausdrücklich. Dass Rentner und Studierende nun endlich auch über die Energiepauschale entlastet werden, haben wir als Union schon lange gefordert. Doch diese Maßnahmen ersetzen kein Entlastungskonzept, das in der Breite greift. Nämlich bei denjenigen, die die Mitte der Gesellschaft bilden: Das sind zum einen diejenigen, die keinen Anspruch auf Wohngeld oder Grundsicherung haben, weil sie dafür zu viel verdienen, und andererseits die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, gerade auch bei uns in der Region. Sie sind die großen Verlierer dieses Entlastungspakets. Kleine und mittlere Unternehmen gehen erneut leer aus – für unsere Wirtschaft ist das katastrophal, für die Liberalen ist es ein Armutszeugnis.“
„Aus der Region erreichen mich mittlerweile täglich Hilferufe aus dem Handwerk und der Industrie – die ersten Traditionsbetriebe müssen schließen, viele Unternehmen geraten in Existenznot. Während die Steuereinnahmen infolge der Inflation sprudeln, werden diese Betriebe mit ihren Beschäftigten völlig alleine gelassen. Mit einem Ausgleich der kalten Progression und einer Verlängerung des Kurzarbeitergeldes alleine werden sie nicht durch diese Krise kommen.“