Widmann-Mauz MdB: „Mehr miteinander schwätza!“ – Annette Widmann-Mauz MdB besucht Formenbau Sauter in Hirrlingen
Bereits seit über 75 Jahren und inzwischen in dritter Generation ist Formenbau Sauter in Hirrlingen im metallverarbeitenden Gewerbe tätig. Seitdem hat sich das Familienunternehmen kontinuierlich vergrößert und erweitert. Bei einem Firmenbesuch informierte sich die Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz MdB über das Unternehmen und sprach mit dem Geschäftsführer Niko Sauter über aktuelle Chancen und Herausforderungen.
Die Sauter GmbH – Technologiecenter für Werkzeug- und Formenbau, Funkenerosion und Graviertechnik – stellt an ihrem Standort in Hirrlingen unter anderem hochpräzise Teile für den Maschinenbau, die Medizin- und Elektrotechnik sowie die Kunststoffindustrie her. Hier arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großer Expertise und einem reichen Erfahrungsschatz an modernsten Maschinen, um so beste Produkte herzustellen. Einen großen Teil seines Strombedarfs deckt Formenbau Sauter dabei über die hauseigene PV-Anlage. Denn nachhaltiges Wirtschaften ist für Geschäftsführer Niko Sauter selbstverständlich. Im Gespräch kritisierte er allerdings die überbordende Bürokratie, die kleine und mittelständische Unternehmen wie die Sauter GmbH belaste und ihr Wachstum hindere. Als eines unter mehreren Beispielen nannte er neue Sicherungsanforderungen der Finanzbehörden an die Buchhaltungen der Unternehmen zur Rechnungsverwahrung.
„Wir müssen endlich wirksam Bürokratie abbauen“, pflichtete Annette Widmann-Mauz ihm bei. Dafür brauche es aber auch einen Mentalitätswandel in der Gesellschaft, sodass Menschen wieder bereit seien, Verantwortung zu übernehmen. „Nur so können wir uns überhaupt erst wieder auf ein schlankeres Regelset verständigen, das Freiräume schafft, Flexibilität erhält und auch dem Einzelnen wieder mehr zutraut.“ Wie das funktionieren soll, darin waren sich die Bundestagsabgeordnete und der Geschäftsführer Niko Sauter einig: „Man muss einfach auch wieder mehr miteinander schwätza!“ Denn am gemeinsamen Tisch könnten Verwaltung, Unternehmen und Politik pragmatische Lösungen finden, die den deutschen Mittelstand sowie die kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Fläche langfristig stärken.