Widmann-Mauz MdB: Projekte aus Unterjesingen und Seebronn erhalten Zusage für eine Förderung im Rahmen des Modellprogramms „AGIL – Altersgerecht, gemeinschaftlich und inklusiv leben“
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat in diesem Jahr erstmals das Modellprogramm „AGIL – Altersgerecht, gemeinschaftlich und inklusiv leben“ ins Leben gerufen. Bundesweit sollen 14 innovative Projekte gefördert werden, darunter auch zwei herausragende Initiativen aus dem Wahlkreis Tübingen-Hechingen. Die Wahlkreisabgeordnete Annette Widmann-Mauz MdB erklärt dazu:
„Ich freue mich sehr, dass gleich zwei Projekte aus meinem Wahlkreis für die Förderung durch das BMFSJ ausgewählt wurden. Das „Wohnzimmer für alle Generationen – Dorfgemeinschaftshaus im Scheunendenkmal“ von Unterjesingen gut leben – in jedem Alter eG und das Projekt „Tagesbetreuung und Begegnung Seebronner Stub“ vom Zuhause in Seebronn e.V. sind beispielhafte Vorhaben. Sie verbinden inklusives, vielfältiges und altersgerechtes Wohnen mit Gemeinschaft und aktiver Nachbarschaft. Solche Projekte sind von unschätzbarem Wert für den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen, da sie generationenübergreifende Brücken bauen. In einer alternden Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, Wohn- und Lebensformen zu fördern, die den Bedürfnissen aller Altersgruppen gerecht werden.“
Die Ausschüttung der zugesagten Fördermittel hängt nun maßgeblich von den Ergebnissen der Haushaltsverhandlungen für den Bundeshaushalt 2025 ab. Widmann-Mauz fordert daher eine klare und verlässliche finanzielle Unterstützung für Projekte, die das Zusammenleben und die gesellschaftliche Teilhabe stärken.
„Es ist ein Armutszeugnis, dass Projekte wie in Seebronn und Unterjesingen trotz Förderzusage keine Sicherheit haben, ob sie die Mittel auch tatsächlich erhalten. Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft sind solche Projekte unverzichtbar, um der Vereinsamung im Alter vorzubeugen und das Zusammenleben in den Gemeinden zu stärken. Sie tragen wesentlich zur Lebensqualität vor Ort bei und sind Vorbilder für nachhaltige und zukunftsorientierte Wohnkonzepte. Hier muss die Bundesregierung die richtigen Prioritäten setzen.“