Als Mitmach-Partei in die Zukunft
Grußworte am Samstag hielten neben dem scheidenden Kreisvorsitzenden Oberbürgermeister Stephan Neher auch Landrat Joachim Walter, Co-Kreisfraktionsvorsitzender Eugen Höschele und Ortsvorsteher Hubert Walz. Mit besonderer Spannung erwartet wurden aber die Grußworte von Staatsministerin Annette Widmann-Mauz MdB und dem CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl. Hier standen bei allen Rednern und in der nachfolgenden Diskussion die Fragen im Vordergrund: Wie soll die CDU in der post-Merkel-Ära aussehen? Wer soll ihr vorstehen? Wie gehen wir mit den Ergebnissen der beiden Wahlen in diesem Jahr um? In einem stimmten aber alle überein: Wir brauchen eine Veränderung.
Wie will der neue Christoph Naser mit seinem neuen Vorstand diese Veränderung für den CDU-Kreisverband angehen? Mit einem neuen, aktiveren Mitgliedermanagement und inhaltlicher Auseinandersetzung. Für ihn ist die CDU eine Mitmach-Partei, eine starke Gemeinschaft, was auch ihren Schatz ausmache.
So soll der Kreisverband mit neuer Offenheit auf die Menschen zugehen, sie einladen, sie willkommen heißen, dass sie sich auch mit ihren frischen Ideen bei uns einbringen. Für Jüngere oder Eltern soll das Engagement in der Partei erleichtert werden. Aber auch altgediente Parteifreunde sollen gehört werden, da hierdurch offene Flanken geschlossen werden können. Vor allem müsse die politische Arbeit auch wieder Freude bereiten – das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden.
Auch den politischen Führungsanspruch der CDU will der neue Vorsitzende inhaltlich und strukturell neu begründen – durch Erneuerung der Partei hier vor Ort in den Kommunen. Durch Kooperationen zwischen dem Kreisverband mit den Ortsverbänden und den Vereinigungen. Durch öffentlichkeitswirksame, inhaltsreiche Veranstaltungen die begeistern und durch die nicht nur die Stadtbewohner, sondern auch die Menschen auf dem Land wertgeschätzt werden.
Die Christdemokratie steht für Naser für eine Gesellschaft, die im wesentlichen Sinne von Menschen getragen wird, die frei und selbstbestimmt füreinander da sind. Dieser Gedanke führt ihn zu den Familien und den Anpackern, Schaffern und Mitgestaltern, also zu den Vereinen, Kirchengemeinden und Bürgerinitiativen. Ebenso in Handwerks- und Familienbetriebe. Gesellschaft heißt für Naser, dass Menschen füreinander und für das Land Verantwortung übernehmen. Dies sei bürgerliche Politik der Mitte.
Um dies umzusetzen möchte der neue Vorsitzende auch neue Akzente setzen: eine verlässliche, wohnortnahe Betreuungs- und Bildungsinfrastruktur für Kinder und Jugendliche auch im ländlichen Raum, damit alle dieselben Chancen bekommen. Das verpflichtende Gesellschaftsjahr nach der Schule für Jungen und Mädchen. Eine Wohn- und Verkehrsstrategie für die Region, als Grundlage einer freien Lebensgestaltung. Ebenso aber auch innere und äußere Sicherheit, da eine freie Lebensentfaltung ohne äußeren Schutz nicht denkbar ist.
Das gesamte neue Vorstandsteam findet sich auf der Unterseite Vorstand.